Unsere Liv mit dem Opti-Talentkader BW in Kiel
von Caroline Elstner
Vom 1. - 9. Juni war unsere Liv mit dem Opti-Talentkader BW bei der "Goldenen Opti - Regatta" in Kiel. Nach einem intensiven Vortraining startete sie in einem großen Feld von 200 Optis und zeigte großes Können, trotz des mäßigen Windes.
Sie belegte Platz 92/200 und kann damit mehr als zufrieden sein.
Wir, die Jugendgruppe, gratulieren Ihr und sind mit gedrückten Daumen auf weitere Events gespannt.
Amelie auf der YES in Kiel
von Caroline Elstner
Vom 25.5.-29.5. hieß es für mich Training und anschließende Regatta in Kiel mit VianaSailing. An unseren zwei Tagen Vortraining (25.5.-26.5.) legten wir den Fokus vor allem auf Speed und Technik, doch kamen im Anschluss an das Wassertraining noch Theorieeinheiten über das Revier, was wir windmäßig zu erwarten haben werden, hinzu. Allein das Vortraining bei VianaSailing war schon toll an sich, da ich das erste Mal nach langer Zeit eine von der Leistung her homogene Gruppe hatte, was ich nun von meinem jetzigen Ausgangspunkt dringend nötig habe, auch im Hinblick auf die U21 EM -und WM-Vorbereitung. Zudem war es auch toll, dass wir recht international unterwegs waren: Wir waren insgesamt sieben ILCA 6; drei aus Tschechien, eine aus Estland, eine aus den Niederlanden, eine von den Bahamas und ich aus Deutschland. Das Vortraining verlief recht gut, mit 2-9kn und 9-16kn, die darauffolgende Regatta hatte es jedoch in sich und ich hatte sehr zu kämpfen. An allen drei Regattatagen hatten wir 3-9kn und drehende Winde, mit Drehern, die teilweise nur sehr schwer bis gar nicht vorhersehbar waren. Ich fand den Rhythmus mit den Drehern nicht so wirklich und hatte mit der zweiten Kreuz große Probleme, was mir insgesamt mental recht zu schaffen machte. Trotz allem konnte ich doch einen 3. Platz in einem Rennen erzielen, welcher mir gezeigt hat, wo ich eigentlich segeln kann und mich wenigstens ein bisschen zufrieden gestellt hat. Am Ende landete ich auf Gesamtplatz 13 von 30 Booten, Platz 12 in der U21 Wertung. Das war nicht das Ergebnis, welches ich mir als Ziel gesetzt hatte und welches ich hätte ersegeln hätte können, aber: abhaken und nach vorne schauen. Insgesamt war es jedoch eine tolle Erfahrung mit dem Viana Team zu segeln und versorgt werden zu werden, sowohl an Land als auch während der Regatta auf dem Wasser. Es war genau die richtige Mischung aus Segeln mit einer Gruppe und trotzdem individuellem coaching und ich werde in Zukunft alles versuchen, um auch weiterhin mit Viana segeln zu können, vor allem an den zwei wichtigsten Events meiner Planung, der EM und WM. Als nächstes geht es für mich schon wieder nach Kiel zur Kieler Woche, an welcher ich wieder mit Viana segeln darf für ein langes Vortraining und beide Teilen der Kieler Woche. Es liegen drei recht intensive Wochen vor mir, doch ich freue mich sehr darauf!
Danke, Amelie für den Bericht!
Die SGÜ hat angegriffen! Der Untersee-Pokal auf der Reichenau
von Caroline Elstner
Zum legendären Untersee-Pokal auf der Reichenau (13./14. Mai 2023) konnte sich die SGÜ wieder von ihrer besten Seite zeigen und ihr Nachwuchs brauchte sich nicht zu verstecken. Sechs Jugendliche (Amelie, Letizia, Max, Lisa, Lukas und Marian) griffen im ILCA 4, 6 bzw. 7 an.
Am ersten Tag konnten sogar vier Läufe durchgeführt werden. Wind hatte es genug, aber forderte unsere Nachwuchssegler heraus: Winddreher, Windlöcher, Böen… alles war dabei.
Dafür herrschte aber am zweiten Tag Flaute. Die Zeit wurde aber gut und mit viel Spaß verbracht, bis das Signal zum Abbruch kam.
Zur Siegerehrung gab es wieder die heißbegehrten Gemüsekisten (natürlich von mit Gemüse von der Reichenau) und die Ergebnisse lassen sich durchaus zeigen:
Amelie: 1/21 ILCA 6
Lisa: 3/21 ILCA 6
Letizia: 9/21 ILCA 6
Lukas 21/21 ILCA 6
Max: 5/13 ILCA 4
Marian: 18/21 ILCA 7
Herzlichen Glückwunsch an Euch!!!!
Die ILCAs unterwegs: Oberrheinpokal LM-BW 22./23. April 2023
von Caroline Elstner
Am Morgen des 22. April fuhren wir um 8:00 Uhr los nach Leopoldshafen. Das liegt etwas über Karlsruhe. Dort angekommen hatte es gar kein Wind. Etwas später, als wir uns bereits registriert und die Boote aufgebaut hatten, frischte der Wind auf ca. 7-10kn auf. Wir liefen aus. Max, Letizia, Marian und ich starteten in der ILCA 6 Klasse und Julian in der ILCA 7 Klasse. Am ersten Wettfahrttag schafften wir 2 von 4 angesetzten Wettfahrten, bei sehr böigem und drehendem Wind.
Am zweiten Wettfahrttag fanden noch einmal 2 Rennen bei wenig Wind statt.
Insgesamt landete Letizia auf dem 4. Platz, Max auf dem 5. Platz, Marian auf dem 11. Platz und ich auf dem 14. Platz in der ILCA 6 Wertung. Und Julian erzielte den 9. Platz in der ILCA 7 Wertung.
Abschließend kann man sagen, dass wir alle zufrieden mit unseren Ergebnissen sind, aber noch wichtiger ist es, dass wir viel gelernt haben.
Glückwunsch zu diesem guten Auftakt und vielen Dank für den Bericht, Freddy!
Amelies erster World Cup
von Caroline Elstner
Mein erster World Cup
Am Abend des 31. März ging es für mich los. Ich fuhr mit meinen Trainer Angelo + einem Hänger samt Motorboot und meinem Boot auf die Fähre, welche uns über Nacht nach Palma schiffte. Dort angekommen fuhren wir zum Club, wo bereits der ganze Strand mit ILCA Booten aus aller Welt übersäht war. Kurze Zeit späte fuhren wir bereits zur ersten Trainingseinheit auf das Meer vor Palma hinaus. Da die Regatta nur schon am 3.4. beginnen sollte suchten wir nach Trainingsgruppen, um ein paar kleine Trainingsrennen mit verschiedenen Segler zu fahren. Gesucht gefunden und ich startete in einer kleinen Gruppe von 6 Booten. Ich machte den Fehler mir einmal die Segelnummern und Gesichter der anderen Seglerinnen anzuschauen und bin fast vor Ehrfurcht gestorben, denn ich segelte mit Anna Munch, Anne-Marie Rindom (Gold Medaillistin in Tokyo), Eve McMahon (Gewinnerin der Jugend WM 2x und EM) Zoe Thomson und noch zwei anderen Seglerinnen aus dem australischen Team. Mein Stresslevel war auf jeden Fall weit oben. Als wir eine zweite Trainingsgruppe fanden, mit denen ich gesegelt bin, segelte ich mit Marit Bouwmeester (Gold, Silber und Gold Medaillistin an drei Olympischen Spielen), Maxime Jonker, Mirthe Akkerman, Maria Erdi und noch anderen aus Chile, den USA, Argentinien und den Niederlanden. Vor lauter Ehrfurcht habe ich ein bisschen vergessen, wie man segelt und und das Trainings war ein bisschen chaotisch, aber eine Erfahrung wert und sehr gut, um zu sehen, dass doch alle nur normale Seglerinnen sind, auch wenn sie die besten der Welt sind. Am 2.4., gleichzeitig meinem 20. Geburtstag, hatte ich eine letzte kürzere Trainingseinheit bei 20-25kn, türkisblauem Wasser und Sonnenschein. Es gibt schlimmere Arten seinen Geburtstag zu feiernJ. In den Tagen zuvor, besonders wegen dem ersten Trainingstag, war ich im Hinblick auf die regatta wahnsinnig aufgeregt, jedoch aus irgendeinem Grund legte sich diese Aufregung direkt am ersten Regattatag. Am ersten Tag kam leider kein Rennen zu Stande, da beide angefangenen Rennen wieder abgebrochen wurden, da die Winddreher zu stark waren. War natürlich schade, aber andererseits ein sehr gutes Training für die kommenden Tage. Für den 4.4. waren 3 Rennen angesetzt von denen wir zwei Rennen schafften bei 11-17kn und kurzer Welle . Nach zwei Rennen drehte der Wind ein ganzes Stück und wir versuchten für ein drittes Rennen zu starten, allerdings hatten wir viele Massenfrühstarts und letztendlich erwischte es mich mit einer schwarzen Flagge. Dumm gelaufen, aber passiert. Am 5.4. schafften wir weitere 2 Rennen bei 13-17kn. Am 6.4. begannen dann die Finalrennen, also starteten wir von hier ab in der Gold- und Silberfleet und schafften weitere 3 Rennen bei kurzer Welle und 7-10kn Wind. Am 7.4. und letztem Regattatag für die allermeisten schafften wir weitere 2 Rennen bei 10-13kn und hatten nun alle 10 Rennen beendet. Schlussendlich landete ich auf Platz 93 von 107. Insgesamt war die Regatta unglaublich lehrreich und hat sehr viel Spaß gemacht. Viele Punkte, mit denen ich Probleme hatte, haben weitaus besser geklappt, ich konnte mich von Tag zu Tag steigern und und habe viele neue Erkenntnisse und Videomaterial zum analysieren bekommen. Besonders gefreut habe ich mich über meine Starts, denn fast alle meine Starts waren gut bis sehr gut und schlechte Starts waren etwas, womit ich Probleme hatte seit ich angefangen habe Regatten zu segeln. Die Regatta hat meine Motivation und meinen Ehrgeiz noch einmal um ein ganzes Stück nach oben katapultiert und ich freue mich sehr auf die kommende Trainingszeit und Regatten.
Team Germany - Amelie mit ihrem Trainer Angelo Tabernero
Danke für den Bericht, Amelie!